Die Theatergruppe des Mehrgenerationenhaus der Diakonie Hochfranken spielt am 8. Juli um 19.30 Uhr „DIE TROERINNEN“ -nach Euripides von Sungard Rothschädl – eine auf ca 75 Minuten stark gekürzte, sprachlich vereinfachte Fassung, hoch aktuell zugespitzt auf die Verhältnisse zwischen den Geschlechtern, die Schuldfrage und das Kriegsschicksal von Frauen. Das Stück des großen griechischen Dramatikers, uraufgeführt um 415 v. Chr., hat bis heute nichts an seiner Aktualität verloren, bis hin zu den Mittel der Demütigungen.
Inhalt: Troja ist besiegt, in Schutt und Asche gelegt, die meisten Männer Trojas ermordet und die Frauen Kriegsbeute. Diese Frauen müssen den Zorn und die Macht der Sieger ertragen und sind deren Willkür ausgeliefert.
Bewusst spielt die Gruppe im Kirchenraum (ohne großen Bühnenaufwand), weil sie sich als Christen in der Verantwortung sehen, sich diesem Thema anzunehmen.