Ev.-Luth. Kirchengemeinde

Vertraut den neuen Wegen …

Im Gottesdienst am 6. Februar hat er es bekannt gegeben: Pfarrer Thomas Persitzky wechselt zum 1. September auf die 1. Pfarrstelle in Rehau. Nach über 18 Jahren in St. Lorenz. „Pfarrstellenwechsel sind in der Landeskirche so vorgesehen und sollen dem Guten der Gemeinde dienen“, sagte er in seinen persönlichen Worten am Ende des Gottesdienstes. Für die Menschen in der Gemeinde bedeute das auch, dass sie (wieder) mehr auf Gott schauen sollen als auf eine bestimmte Person.

„Die Kirche gibt uns immer wieder den Anstoß, sich mit Gottvertrauen auf Neues einzulassen. Das vertieft den Glauben“, sagte Pfarrer Persitzky. Deshalb sollen Pfarrerinnen und Pfarrer die Stellen wechseln. „Das tut den Gemeinden und den Einzelnen gut.“ In St. Lorenz stünden aber zunächst einmal noch wichtige Aufgaben für ihn an: die Kooperation der beiden Gemeinden St. Lorenz und St. Michaelis und das neue gemeinsame Pfarramt am Maxplatz.

Der Pfarrer von St. Lorenz wird in Zukunft beide Gemeinden leiten; auch um den Dekan von diesen Aufgaben (in St. Michaelis) zu entlasten. „Das möchte ich auf einen guten Weg bringen“, erklärt Pfarrer Persitzky dazu.

Wie geht es weiter?

Wir hoffen auf einen neuen Pfarrer oder eine neue Pfarrerin, die dann beide Gemeinden – St. Lorenz und St. Michaelis – leiten wird. Doch zunächst einmal wird die Stelle ab September vakant sein und es wird einen Vakanz-Vertreter geben. Pfarrerin Anette Jahnel bleibt weiterhin die Ansprechpartnerin für Taufen, Trauungen und Beerdigungen auch in St. Lorenz (Tel. 3117). Religionspädagogin Anja Huth-Moßdorf ist für Gottesdienst und Gemeinde da; beide zusammen gestalten außerdem den Konfirmandenunterricht.

Für die Gemeinde kann vielleicht  das Lied Nr. 395 aus unserem Gesangbuch Mut und Hoffnung machen:

Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.

Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.

Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.